Unsere Abteilung

Focus SiegelDie Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Skoliosezentrum wurde am 1. Januar 2007 als eigenständige Abteilung unter der Leitung von Prof. Dr. med. U. Liljenqvist eingerichtet. Gemeinsam mit den Abteilungen Orthopädie I (Allgemeinorthopädie), Orthopädie III (Kinder- und Neuroorthopädie) und Unfallchirurgie bildet sie das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Franziskus-Hospital.

In der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie werden täglich etwa 45 stationäre Patienten betreut mit jährlich über 1200 Wirbelsäuleneingriffen. Die Voruntersuchungen und die Kontrolluntersuchungen erfolgen dabei in unseren Sprechstunden, in denen wir jährlich über 10.000 Patienten versorgen. Es werden sämtliche Erkrankungen der gesamten Wirbelsäule in allen Altersgruppen sowohl konservativ wie auch operativ behandelt. Das operative Leistungsspektrum reicht von minimal-invasiven über mikrochirurgische Eingriffe bis zu den klassischen offenen Methoden, wobei neben stabilisierenden Titanimplantaten auch sogenannte dynamische Systeme zur Anwendung kommen.

Fokus Siegel KrankenhausSeit Jahren rangiert Professor Liljenqvist auf den ersten Plätzen der bundesweiten Fokus-Ärzteliste. 2014, 2015, 2016, 2017 und auch 2018 erhielt er in allen Kategorien (Patientenempfehlung, Kollegenempfehlung und Publikationen) als einer von bundesweit drei Wirbelsäulenchirurgen die höchste Bewertung.

 

Scoliosis Cooperation

Seit September 2017 besteht eine Kooperation zwischen dem irischen Gesundheitsträger Health Service Executive (HSE) und der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie des St. Franziskus-Hospitals Münster als Resultat einer europäischen Ausschreibung des HSE in Zusammenarbeit mit der irischen Childrens' Hospital Group (CHG). Im Rahmen dieser Kooperation werden irische Kinder im St. Franziskus-Hospital behandelt. In zwei Filmen informieren wir über dieses Projekt: Zum einen berichten irische Patientinnen und ihre Familien über ihre Erfahrungen mit Wirbelsäulenoperationen im St. Franziskus-Hospital, zum anderen erläutert unser medizinisches Team die Rahmenbedingungen und Abläufe der Behandlung. Wenn Sie weitere Informationen benötigen, sprechen Sie uns gerne an.

The opportunity for Irish children to receive Scoliosis surgery in Germany has come about as a result of an EU tender taken by the HSE as part of the HSE Action Plan for Scoliosis with the Health Service Executive (HSE) and the Childrens' Hospital Group (CHG) in co-operation with St. Franziskus Hospital Münster. To provide some information about this co-operation, we have invited our Irish patients and their families to talk about their experience with spine surgery at St. Franziskus Hospital, and our medical team to outline the procedures. Should you need more information, please do not hesitate to contact us.

 

 

Level I Wirbelsäulenzentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft

Aufgrund des hohen Patientenaufkommens versorgt das Ärzteteam der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie des St. Franziskus Hospitals auch die Krankenhäuser St. Marienhospital in Lüdinghausen und Maria-Josef Hospital in Greven. An diesen 3 Standorten werden über 1500 Wirbelsäulenoperationen sämtlicher Schwierigkeitsgrade durchgeführt. Das Wirbelsäulenzentrum St. Franziskus Hospital unter der Leitung von Prof. Dr. med. U. Liljenqvist wurde erfolgreich als Level 1 Wirbelsäulenzentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) zertifiziert. Level 1 ist dabei die höchste Stufe und entspricht einem Zentrum der Maximalversorgung.

DWG SiegelSt. Franziskus-Hospital MünsterUm den komplizierten Zertifizierungsprozess zu bestehen, werden höchste Anforderungen an die Qualifikation des Personals, die apparative Ausrüstung, an die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen im Hause und an die Vernetzung mit nachbehandelnden Einrichtungen gestellt. Ein umfassendes operatives Behandlungsspektrum und standardisierte Behandlungspfade werden vorausgesetzt. Ferner erfolgt die lückenlose Eingabe aller operativen Fälle in das nationale Wirbelsäulenregister der DWG, um dadurch einen wichtigen Beitrag zur Versorgungsqualität in Deutschland zu leisten.